20. Weltjugendtag in Köln | |
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Ausgabedatum: | 06. Dezember 2005 |
Auflage: | 100.000 (100.000 / – ) |
Katalognummer: | VA-05 G1 |
Gestalter: | Daniela Longo |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Kölner Dom (Hohe Domkirche St. Peter und Maria), darüber ein fliegender Komet, Landesname „Landesname „CITTÀ DEL VATICANO“,“, die Inschrift „XX Giornata Mondiale della Gioventù“, die Jahreszahl 2005, der Name der Münzgestalterin Daniela Longo und die Initialen des Graveurs Ettore Lorenzo Frapiccini sowie das Münzzeichen „R“.
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Weitere Informationen zum Motiv
Der Kölner Dom ist sowohl Kathedrale des Erzbistums Köln als auch Metropliankirche der Kirchenprovinz Köln. 1248 wurde bereits mit dem Bau begonnen, der erst 1880 fertiggestellt wurde. Als eine der größten Kathedralen im gotischen Stil zählt der Kölner Dom zum UNESCO-Welterbe.
Der Standort des heutigen Doms wurde bereits durch die Römer genutzt wie archäologische Funde beweisen, denn unterhalb des Doms wurden Reste von Wohnhäusern aus dem 1. bis 4. Jahrhundert ausgegraben. Auch die fränkischen Fürstengräber finden sich unter dem Dom und ein Baptisterium aus dem 6. Jahrhundert. Der heutige Dom ersetzte den alten Dom, der 873 geweiht wurde und 1248 abgerissen wurde, um Platz für den Neubau zu schaffen. Eine der Besonderheiten des Kölner Doms ist, dass sein Bau von 1528 bis 1823 unterbrochen wurde. 1823 begann die Restaurierung der bisher errichteten Substanz, aber erst 1840 wurden unter König Friedrich Wilhelm IV. die Mittel für den Weiterbau zur Verfügung gestellt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Dom schwer beschädigt und wies 70 Bombentreffer auf. Dennoch schien er auf den ersten Blick unversehrt in Mitte der zerstörten Innenstadt. Nach dem Krieg wurde mit dem Aufbau wieder begonnen, die sichtbaren Kriegsschäden wurden allerdings erst 2005, passend zum bevorstehenden Weltjugendtag in der Stadt, beseitigt. Bis heute wird das mittelalterliche Gebäude stetig gepflegt und renoviert.
Im Dom finden sich zahlreiche Päpste in Form von Skulpturen und Gedenktafeln wieder. Zudem wird der Kölner Dom gerne als vollkommene Kathedrale bezeichnet. Er steht in der Tradition der gotischen Kathedralen Frankreichs und zeichnet sich durch einheitliche Bündelpfeiler, einen sanften Chorschluss und einen idealen Grundriss aus. Der Dom an sich ist ein Gesamtkunstwerk, dennoch finden sich innerhalb des Doms zahlreiche Kunstschätze, die alle eine aufmerksame Betrachtung verdienen. Besonders schön sind die Bibelfenster, die zu unterschiedlichen Zeiten gefertigt wurden. Weitere Highlights sind der Dreiköniginnenschrein aus dem 13. Jahrhundert, die größte mittelalterliche Goldschmiedearbeit Europas, in dem die Gebeine der Heiligen Drei Könige liegen sollen, das Gerokreuz, die Rubens-Teppiche, die Grabstätten der Kölner Erzbischöfe, die Krypta, die Domschatzkammer und natürlich die zahlreichen reich verzierten Altäre.
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