2019: 200. Jahrestag der Thronbesteigung von Fürst Honoré V. | |
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Ausgabedatum: | 12. September 2019 |
Auflage: | 15.000 ( – / 15.000) |
Katalognummer: | MC-19 G1 |
Gestalter: | Ateliers de Gravure |
Randschrift: | |
Seltenheit: |
Bildnachweis: © Europäische Kommission
Beschreibung der Münze
Porträt von Fürst Honoré V. Auf der linken Seite ist die Aufschrift „HONORÉ V“ und auf der rechten Seite der Name des Ausgabestaates „MONACO“ angebracht. Am unteren Rand befindet sich halbkreisförmig die Aufschrift „1819 — Avènement — 2019“.
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Weitere Informationen zum Motiv
Fürst Honoré V. von Monaco wurde im Jahr 1778 in Paris als ältester von zwei Söhnen von Honoré IV. von Monaco geboren. Die ganze Familie war nach dem Annexionsbeschluss im Jahr 1793 unter sehr schlechten Bedingungen inhaftiert, da in Folge der Französischen Revolution dem Fürstenhaus von Monaco die engen Beziehungen die Honoré III., Vater von Honoré IV. von Monaco, zu König Ludwig XV. und danach zu König Ludwig XVI. unterhielt schadeten. Vor Beginn der Revolution waren die Beziehungen positiv, da diese den Grimaldis entsprechende Rechte in Frankreich sicherten. Durch die Revolution verlor die Familie ihre Stellung in Frankreich und somit auch die Adelsprivilegien. Auch die Besitztümer der Familie in Frankreich wurden ihnen entzogen. Hinzu kam, dass auch die Stellung als Fürst von Monaco in Gefahr geriet. So sorgte der Umbruch in Frankreich dafür, dass die republikanische Partei auch die Absetzung von Fürst Honoré III. forderte und den Anschluss von Monaco an Frankreich. Es folgte der Annexionsbeschluss im Jahre 1793, der dafür sorgte, dass Honoré III. inhaftiert wurde und 1795 im Kerker in Paris verstarb. Der Rest der Familie unter ihnen auch Fürst Honoré V. und dessen Vater Honoré IV. verbrachten die Jahre in Haft und mussten sehr schlechte Haftbedingungen durchstehen.
Nachdem Fürst Honoré IV. nach der Restauration 1814 wieder die Herrschaft über Monaco antreten konnte, aber bereits gesundheitlich sehr angeschlagen war, folgte ihm Honoré V. bereits im Jahr 1819 auf den Thron. Honoré V. regierte bis zu seinem Tod im Jahr 1841 das Fürstentum Monaco. Als Fürst Honoré V. die Amtsgeschäfte übernahm, war das Fürstentum bereits vier Jahre zuvor zu einem Protektorat des Königreichs Sardinien geworden. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage Monacos regierte Honoré V. sehr hart. Dies hatte zur Folge, dass das Volk unter seiner Herrschaft durchaus litt. Im Jahr 1833 war die Lage für das Volk so schlecht, dass es in der Stadt Menton zu Protesten des Volkes kam. Da Fürst Honoré V. ohne Nachkommen blieb, trat nach seinem Tod sein jüngerer Bruder Florestan seine Nachfolge an. Da es Fürst Honoré V. trotz seines straffen Führungsstils nicht schaffte, vor seinem Tod die Staatsfinanzen zu sanieren, stand sein Bruder nun vor der Aufgabe dies zu vollziehen. Dieser vergab 1856 die erste Lizenz für ein Spielcasino und legte damit den Grundstein für den späteren Wohlstand Monacos.
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