Bildnachweis: © Staatliche Münze Berlin, Fotograf Norbert Meise (Berlin)
Beschreibung der Münze
Bremer Rathaus mit der Rolandstatue im Vordergrund. Unten rechts sind der Name der Stadt „BREMEN“ und oben links das Zeichen der jeweiligen Münze eingeprägt — A, D, F, G oder J. Unter dem Motiv stehen die Initialen des Künstlers Bodo Broschat.
Offizielles Amtsblatt zu dieser Gedenkmünze
19.1.2010 DE Amtsblatt der Europäischen Union C 12/5
2010/C 12/05
Quelle: DE 2010
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Weitere Informationen zum Motiv
Als eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik und der Weserrenaissance wurden das Bremer Rathaus und der Bremer Roland 2004 von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Dies ist eine ganz besonderere Ehre für Bremen, denn bisher ist das Bremer Rathaus weltweit das einzige Rathaus, welches durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Das außergewöhnliche Bauwerk wurde bereits 1973 denkmalgeschützt und ist bis heute Sitz des Senats und des Bürgermeisters der Hansestadt. Das Rathaus befindet sich an der Nordseite des Bremer Marktplatzes in der Altstadt Bremens unweit der Liebfrauenkriche. Vor dem Rathaus auf dem Marktplatz steht die 1404 errichtete Rolandstatue, die als Wahrzeichen der Stadt gilt. Die Figur stellt einen bekannten Heerführer dar, der in vielen Liedern und Epen verewigt wurde. Er steht für Freiheitsrechte der Hansestadt. Das Rathaus selbst wurde zwischen 1405 und 1410 in Form eines gotischen Saalgeschosses erbaut. Neben der Unteren und der Oberen Halle und einigen Einzelräumen war auch der Ratskeller Teil des Baus. Zu Zeiten der Renaissance wurden Umbauten vorgenommen und auch im Barock wurde gebaut, und zwar wurde die alte Kanzlei errichtet und einiges am Rathaus umgestaltet. Im 19. Jahrhundert kam das erzbischöfliche Palatium in den Besitz der Stadt und wurde einige Jahre später aufgestockt und Rathaus, Stadthaus und Palatium wurden baulich vereint. Um 1900 wurde ein Erweiterungsbau hinzugefügt und im Zuge dessen wurde das alte Stadthaus abgerissen. Obwohl im Zweiten Weltkrieg Bremen zu großen Teilen zerstört wurde, blieb das Rathaus weitgehend unbeschadet erhalten. Der Komplex wurde seither mehrfach restauriert, die letzte Restauration erfolgte im Jahr 2003.
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